Windmühlenstumpf Oestereiden

Mühle

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Der massive turmartige Mühlenstumpf am nordwestlichen Ortsausgang dokumentiert bis heute eine mittelalterliche Gerechtsame (Windmühlengerechtigkeit), die einst als Lehen der Kurfürsten von Köln zur Freigrafschaft und zum adligen Haus Eden (Oestereiden) gehörte und eine nachhaltige Einnahmequelle darstellte, da sämtliche Bauern der Umgebung gezwungen waren, dort ihr Korn mahlen zu lassen (sogen. Mühlenbann).





Esel in Rüthen

Adresse

Windmühlenstumpf Oestereiden

Hauptstr. 41

59602 Rüthen

Telefon: 02952-818114

So wundert es auch nicht, dass es bei Teilung der Freigrafschaft 1567 zwischen den Grafen von Rietberg und den Edelherren von Büren gerade um diese Mühlenrechte zum Streit kam.

Die jetzige Windmühle wurde nach Wiedervereinigung der beiden Mühlenanteile anfangs des 17. Jh. durch die Grafen von Rietberg neu errichtet, nach 1810 in Privathände (Gut Ringe bei Oestereiden) verkauft und 1868 von dem langjährigen ortsansässigen Mühlenpächter erworben, der aus Besitzerstolz das beim Bau dort angebrachte Gründerwappen des Hauses Rietberg entfernen ließ. Der Mühlenbetrieb wurde im Rahmen der Elektrifizierung Ende der 20er Jahre des 20. Jh. eingestellt.

Besichtigung nach Anmeldung beim Eigentümer Wolfgang Hassel jun.

Öffnungszeiten:

Wochentag
Sonntag geöffnet
Montag geöffnet
Dienstag geöffnet
Mittwoch geöffnet
Donnerstag geöffnet
Freitag geöffnet
Samstag geöffnet

Preise

Freier Eintritt: 0 €

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