Altenrüthen ehemals „Routhino“.

Höhenlage ca. 360-440 m über NN





Ortswappen Altenrüthen.jpg

Öffentliche Einrichtungen: Schützenhalle, Kindergarten, Sportplatz.

Ursprung und Entwicklung des Dorfes Altenrüthen sind vor allem durch die kirchlichen Verhältnisse geprägt worden. Das „ältere“ Rüthen wird bereits 836 als Ruothino in den Corveyer Traditionen erwähnt und war in karolingischer Zeit Stammpfarre für die Christianisierung des Haarstranges und Möhnetals mit bald 12 Tochterpfarreien, woraus sich später ein großflächiges Kirchspiel entwickelte. Der ursprüngliche Name wird dann im Jahr 1200 auf die ca. 2 km östlich des Ortes gegründete neue Stadtsiedlung übertragen. 

Die imponierende barocke Pfarrkirche SS. Gervasius und Protasius von 1669 beherbergt u.a. ein spätromanisches Kreuz, das über Jahrhunderte Ziel von Pilgern und Wallfahrern war. Der untere Teil des Kirchturms ist über 1.000 Jahre alt und soll seinerzeit bewusst über einer altgermanischen Opferstätte errichtet worden sein. Seit dem Jahr 1072 waren diese Kirche und ihre Einkünfte vom Kölner Erzbischof  Anno dem Benediktinerkloster Grafschaft zugeordnet worden, weshalb die geistliche Verwaltung und Betreuung des Kirchspiels Altenrüthen phasenweise auch durch dessen Mönche vorgenommen wurde. Diese historischen Bindungen spiegeln sich auch heute noch im Ortschaftswappen wieder.

Heute spielt die Tradition in Altenrüthen eine wesentliche Rolle. So ist hier der Schützenverein zu nennen, der mit seinen Festen und Ritualen auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Ein genaues Gründungsdatum ist den Geschichtsschreibern nicht bekannt, allerdings ist nachgewiesen, dass das Schützenwesen in Altenrüthen bereits seit über 500 Jahren Bestand hat. 

Weitere Informationen unter: http://www.altenruethen.com

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