- veelbelovend
- geologische hoogtepunten
- Rondreis
- Verfrissingsstop
- gezinsvriendelijk
- cultureel / historisch
- Flora
Toegangspoort tot de Sauerlandse bosroute bij de St. Clemenskerk in Rüthen-Kallenhardt
Toegangspoort tot de Sauerlandse bosroute bij de St. Clemenskerk in Rüthen-Kallenhardt
www.sauerland-waldroute.de
www.ruethen.de
www.kallenhardt.de
Start der Schloss-Route ist das entsprechende „Tor“ zur Sauerland-Waldroute an der St. Clemens Kirche in Kallenhardt. Es erwartet unshier ein herrlicher Weitblick auf den Naturpark Arnsberger Wald mitseinen ausgedehnten Forsten und den „tausend Bergen“.Wir wandern nun die Kirchstraße hinunter und folgen immer demWegweiser der Route (= weißes W auf grünem Untergrund). An derStraße Hinter der Mauer biegen wir rechts ab und gehen die Treppebis zur ehemaligen Unteren Steinpforte hinunter, halten uns linksund folgen dann dem dortigen Straßenverlauf.Rechts und links des Weges stoßen wir dabei auf liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser. An seinem Ende erreichen wir nach ca. 400 m eine erste Attraktionunserer Etappe: das fast 200 Jahre alte, ehemals herrschaftlicheLandhaus. Ein besonderer Freund dieses Hauses ist einer der bekanntestendeutschen Künstler der Gegenwart, Otmar Alt, dessen Wirken undSchaffen im Außenbereich mit unterschiedlich gestalteten Objektenständig präsent ist.Weiter geht es der Beschilderung (= Wegweiser) folgend bis zumKörtlinghauser Weg. Diesen wandern wir talabwärts, wo nach ca. 350 m das barocke Wasserschloss Körtlinghausen in der Ferne zu sehen ist. Am rechten Wegesrand befindet sich eine Infotafel, die Ihnen die wichtigsten Daten über die Entstehung und Bedeutung der alten Schlossanlage vermittelt.Lassen Sie sich auf dem Weg durch die alte Allee nach Körtlinghausen vom Charme und der glanzvollen Geschichte dieses Adelssitzes, der seit ca. 200 Jahren den Freiherren von Fürstenberg gehört, verzaubern. Malerisch umgeben von alten Wassergräften liegt Körtlinghausen mit seinen gepflegten terrassenförmigen Gärten und den dort im Mai/Juni bereits von weitem leuchtenden charakteristischen Rhododendronsträuchern vor Ihnen. Verweilen Sie einige Minuten am mächtigen Torhaus zum Schlossund erfreuen sich beim Blick auf die Gesamtanlage an einembesonders reizvollen Beispiel barocker westfälischer Baukunstaus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Innenhof des ehemaligen Rittergutesbefindet sich ein kleiner Biohofladen der Familie von Bonin. Sie bewirtschaftet den landwirtschaftlichen Teil des Gutes mit seinen 182ha nach ökologischen Demeterrichtlinen bereits seit dem Jahre 1980. In der Viehhaltung bildet die Milchviehherde das Herzstück. Das jährliche Kontingent von 260.000 Litern Milch wird derzeit von 50 Milchkühen erbracht.Weiter geht es auf dem ansteigenden asphaltierten Weg (den Routenschildern folgend). Rechts liegen die Stallungen und weitere Wirtschafts- und Wohngebäude des Gutsbetriebes. Mit etwas Glücksieht man die „Hofschweine“ auf den benachbarten Wiesen suhlen. Steil bergauf wandernd erwartet Sie nach ca. 1km ein reizvoller Panoramablick auf das Bergdorf Kallenhardt.Am Waldrand entlang gehend erblickt man auf 399 m Höhe über NN das Diözesanzentrum Rüthen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) am Eulenspiegel. 1966 wurde dieser Freizeit- und Erholungsbereich zwischen Rüthen und Kallenhardt zunächst als einfache Zeltwiese mit einer kleinen Waschmöglichkeit eröffnet. Über die Jahre ist es dann zu einer Jugendbildungsstätte (46 Betten) mit Vollverpflegungsangebot und einem Jugendzeltplatz mit einer Kapazität für 600 Personen ausgebaut worden. Das Haus und der Zeltplatz stehen für Jugend- und Kindergruppen, Schulklassen und Kindergärten sowie Familiengruppen zur Verfügung. Im Jahre 2017 wurde die imposante und architektonisch eindrucksvolle Kapelle nach mehrjähriger Bauzeit von Erzbischof Becker eingeweiht (gegenüber vom Hauptgebäude). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Infotafel unterhalb des DPSG, ca. 10 m, bevor sie den Feldweg verlassen und auf die befestigte Straße am Eulenspiegel treffen.Dieser folgen wir, überqueren die Kreisstraße L776 und richten uns weiter nach den Wegweisern. Erkennbare Schadensfolgen des Orkans „Kyrill“ (2007) begegnen uns auf unserem weiteren Weg: Großflächige, neu angelegte Laubbaumkulturen sollen linker Hand des Waldweges die „Sturmwunden“heilen. Wir tauchen nun in dichte Nadel- und Laubwälderein. Schatten und Kühle spenden die teilweise über 150 Jahre alten Baumriesen.In den Sommermonaten begleiten uns unzählige Waldblumen wie z.B. der Storchschnabel oder der Europäische Siebenstern am Wegesrand. Der aufmerksame Wanderer kann dort linksseitig (nach der dritten Kurve) einen sehr alten Dachsbau entdecken. Am „Kalvarienberg“ mit seinem historischen Kreuzweg angekommen, biegen wir rechts ab und gehen die Stufen hinuntervorbei an den ausdrucksstarken Bildstöcken. Am Fuße des Berge sangekommen, erwartet Sie linker Hand eine Informationstafel zum„Kalvarienberg“.Wir gehen nun entlang der rechts liegenden L 776 und unterqueren diese durch einen ca. 50 m langen Tunnel. Das Flüsschen Glenne rauscht hier als lärmender Wildbach an uns vorbei. Nun folgt ein steiler Anstieg hinauf ins Bergdorf Kallenhardt. Ca. 200 m, bevor wir den Ort erreichen, steht rechts eine Infotafel, welche auf die „Höhle am Kattenstein“ verweist. Sie gehört mit über 200 Metern Ganglänge zu den bedeutendsten und schönsten Naturhöhlen des nördlichen Sauerlandes. Als Teil des Naturschutznetzwerkes “Natura 2000" besitzt die Kattensteinhöhle sogar einen europäischen Schutzstatus und befindet sich seit 2008 im Besitz der BUND-NRW-Naturschutzstiftung. Falls Sie noch weitere Informationen benötigen, brauchen Sie nur links ca. 200 m dem Feldweg zu folgen. Der Bereich um die Höhle wurde vom BUND (Ortsgruppe Lörmecketal) ansehnlich gestaltet und lädt zum Verweilen ein. Ein wunderbarer Ausblick in den Naturpark erwartet Sie.Zurück an der Infotafel folgen wir nun den Wegweisern, bis wir in der Ortsmitte am ältesten Rathaus des Kreises Soest aus dem 15. Jh. – und damit gleichzeitig eines der ältesten in Westfalen - angekommen sind. Kallenhardt wurde nämlich in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts als Stadt gegründet, in deren Rathaus Bürgermeister und Magistrat über mehr als 500 Jahre ihre verbrieften Verfassungsrechte ausübten.Unmittelbar neben dem Gebäude ragte einst der Pranger empor, auch Schandpfahl oder „Kak“ genannt. Verurteilte Übeltäter wurden dort durch den kurfürstlichen Richter dem Volk zur Schau gestellt und dadurch wegen ihrer Untaten öffentlich„angeprangert“. Entlang der Kirchstraße wandernd, haben wir dann schließlich unser Ziel, das „Tor“ zur Sauerland-Waldroute an der St. Clemens Kirche erreicht.Nutzen Sie nun einen der zahlreichen einladenden Gastronomiebetriebe des Ortes und verbringen Sie noch einige gemütliche Stunden bei ortstypischen Getränken und Gerichten in der alten kurkölnischen Bergveste Kallenhardt.
Altes Rathaus aus dem 13. Jh.
barocke Wasserschloss Körtlinghausen mit Demeter Gutshof und Hofladen
Edelbrennerei