Rüthener Maibaum - einer der größten im Sauerland

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Der Rüthener Maibaum

Der Maibaum steht seit dem Jubiläumsjahr 2000 im Herzen der Rüthener Altstadt am Marktplatz. Mit stattlichen 24 Metern Höhe und einem Stammdurchmesser von 75 cm zeigt er dir u. a. die Zunftzeichen jener Berufe, die es in Rüthen einst gab bzw. heute noch gibt.Alle Zunftzeichen wurden in liebevoller Handarbeit von unseren Handwerksmeistern erstellt und bemalt-in dieser Form sicherlich einzigartig!

Maibaum - Werdegang und Entstehung

Am 19. März 1998 hielten die Schreiner und Zimmerleute nach alter Tradition ihren jährlichen Zunfttag ab und gedachten ihrem Schutzpatron dem hl. Josef.

Nach alter Tradition, gemäß der Abhandlung der Zunftstatuten und der Tagesordnung (die älteste urkundliche Eintragung des Zunftprotokolls, schrieb man Anno....) ging man dann zum geselligen Teil über und besprach alltägliches. Zur Sprache kam natürlich das Stadtjubiläum. Man erinnerte sich an das im Jahre 1950 gefeierte 750jährige Stadtfest und an die 100jährige Kolpingfamilie in Rüthen im Jahr 1977, an deren Umzug die Zunft ebenfalls teilgenommen hatte. So war es für alle eine Selbstverständlichkeit, sich wie zuvor, am Stadtjubiläum zu beteiligen.

Noch am gleichen Tag wurde der Gedanke geboren einen Maibaum zu erstellen. Fr.-Jos. Krämer, Peter Ballhorn, Fr.-Jos. Hüske und Dietmar Henze, allesamt Handwerksmeister erklärten sich bereit, die Organisation zu übernehmen. Weiter ins Organisationsgremium wurden bestellt der Schlossermeister Rudi Sitzer, sowie der Steinmetzmeister Martin Kirsch.

Die Bearbeitung des Baumes durch die Zunftleute nahm erkennbare Gestalt an. Nun war der Schlosser gefragt und es war an der Zeit die zuvor ausgeklügelte Halterung und Aufhängungen für das einmalige Bauwerk zu fertigen. Dem handwerklichen Sachverstand und dem logischen Denken ist es zu verdanken, dass der gewaltige Stamm ohne jegliche An- oder Durchbohrung gefertigt wurde.

Die Fertigung des Maibaumes ( aus dem Rüthener Stadtwald) nahm seinen Lauf. Die von den Rüthener Handwerkern in Auftrag gegebenen Zunftzeichen und Embleme, alle aus Massivholz und von den Hobbyschnitzern Werner Wilmes Suttrop und Theo Herbst Rüthen handgefertigt, warteten nach der farblichen Gestaltung durch den Malermeister Ulrich Ohrmann Rüthen, auf ihre Endmontage.

Somit wurde der Maibaum am 01. Mai 2000 mit einem nunmehr jährlich stattfindenden Maibaumfest pünktlich und termingerecht von den Erbauern an die Stadt und ihre Bevölkerung übergeben, von Pastor Becker eingesegnet, vom Bürgermeister zum Platz der Begegnung ausgerufen und von der Bevölkerung als neues Wahrzeichen gefeiert.

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